Heute erzähle ich dir eine Geschichte
In diesem Blog Beitrag erzähle ich dir von meinem persönlichen Einstieg in die Welt von Pardot (MCAE) und den Herausforderungen, die ich auf meinem Weg gemeistert habe. Angefangen als SEO-Manager, führte mein Weg mich über die DMEXCO-Messe 2018 zu Salesforce Sales Cloud und Pardot. Dabei stieß ich auf viele Fragen und Hürden, die sicher auch anderen bekannt sind. Ich möchte meine Erfahrungen mit dir teilen, um dich bei deiner Arbeit mit Pardot zu unterstützen und dich zu inspirieren.
Vielleicht kennst du mich schon aus der vergangenen, gemeinsamen Zusammenarbeit oder von vereinzelten Pardot User Groups, die ich in der Vergangenheit abgehalten habe.
Heute möchte ich dir verraten, wie ich zu Pardot bzw. Marketing Cloud Account Engagement gekommen bin und warum ich auch heute noch viel Spaß im täglichen Doing mit Pardot (MCAE) habe.
Nach meiner kleinen Story wartet am Ende auf dich eine kleine Überraschung.
Angefangen habe ich im April 2017 als ganz normaler SEO-Manager in einem Unternehmen für Email Cloud Security Services, welches Lösungen für Ransomware, Phishing, Spam, etc. angeboten hat.
2018 war ich dann mit meinem damaligen Head of Online-Marketing auf der DMEXCO-Messe in Köln. Dort wollten wir uns über Thema HubSpot vs. Salesforce in Bezug auf CRM und Marketing Automation einmal näher informieren. Beide Tools sind super und wie überall im Leben hat jedes Tool seine Vor- und Nachteile und ist für das eine Unternehmen besser und für das andere Unternehmen evtl. etwas schlechter geeignet. Das hängt auch stark von den jeweiligen Anforderungen des Unternehmens ab.
Wir haben uns jedenfalls damals für Salesforce Sales Cloud iVm Pardot (MCAE) entschieden. In meinem ehemaligen Unternehmen durfte ich dann nicht mehr nur SEO betreiben und Landingpages mit dem Divi-Theme in WordPress aufsetzen, sondern auch das Thema der Marketing Automation Pardot vorantreiben, was mir sehr viel Spaß gemacht hat. Ohnehin gehöre ich zu den glücklichen Menschen, die die Arbeit nicht als Arbeit ansehen, sondern einfach nur Spaß daran haben, jeden Tag auf technischer Ebene Detektiv zu spielen und Lösungen zu finden.
Jedenfalls habe ich dann mit einem weiteren Kollegen zusammen Pardot aufgesetzt. Ihr kennt die anfänglichen kleinen Steps, wie die Tracker- und Sending Domain-Einrichtung, das Aufsetzen von E-Mail-Templates, das Abwägen von Pro und Contra, ob man den Landingpage-Editor in Pardot oder im eigenen CMS verwendet, die Überlegungen, ob Form Handler oder Pardot Forms mit IFrames die bessere Alternative sind und nicht zu unterschätzen, die Diskussionen zwischen Marketing und Sales, wenn es um Übergabeprozesse oder die Definition eines MQL, SQL, etc. geht. All das sind Themen, die man als Einsteiger häufig nicht auf dem Schirm hat und die einem unendlich viel Ressourcen abverlangen, weil man eben zu Beginn als Online-Marketing-Manager kaum Erfahrungen mit den Tools hat und Prozesse im Unternehmen – je nach Business-Modell – erst einmal definiert und abgestimmt werden müssen.
Schließlich kommt man auch hin und wieder an seine Grenzen, weil man denkt „Bin ich zu doof, das Tool zu bedienen?“ Das kann bei simplen E-Mail-Templates der Fall sein, aber auch bei der Erstellung von Automatisierungen in Form von Engagement Studios oder Automation Rules mit komplexen Logiken. Und auch die ein oder andere Träne wird hin und wieder an einem Freitagnachmittag vergossen, wenn man zum x-ten Mal einen Änderungswunsch für E-Mail-Template reinbekommen hat, weil es z.B. nicht responsive angezeigt wird oder die Darstellung im E-Mail-Klienten X zerschossen ist. Alles Dinge, die ich aus meiner Praxis als Online-Marketer kenne.
Nachdem ich Pardot intern eingeführt hatte, kamen bei mir vielerlei Fragen auf:
- Habe ich die Assets richtig benannt?
- Arbeite ich mit Listen oder Kampagnen? Was ist der Unterschied?
- In welcher Reihenfolge lege ich Assets an?
- Wie gehe ich bei der Aufsetzung eines Engagement Studios vor? Erst auf Papier zeichnen und dann technisch umsetzen? Erst die Assets erstellen und dann das Engagement Studio? Oder umgekehrt?
- Wie verhindere ich, dass meine Automation Rules Ping Pong spielen? Was sind repeatable Automation Rules?
- Wie setze ich einen Double-Opt-In-Prozess auf?
Du siehst, dass auch ich ein totaler Rookie war. Am Anfang kommt es einem so vor, als wäre das Tool so mächtig, dass man nie alle Funktionalitäten beherrschen wird. Und dann auch noch diese ganzen Begrifflichkeiten (Lead, Kontakt, Prospect, Opportunity, Account, Custom Redirects, Completion Actions, etc.). Alles böhmische Dörfer und auch in der Kommunikation untereinander redet man einfach – aufgrund eines unterschiedlichen Verständnisses – häufig aneinander vorbei.
Was ich dir damit sagen will, ist, dass das ganz normal ist und du keine Zweifel an dir selbst haben musst. Aus meiner Sicht benötigt jedes Unternehmen mindestens 2-3 Mitarbeiter, die sich ausschließlich um das Thema Pardot kümmern. Im Alltag sehe ich aber häufig kleine Marketing-Teams von zwei bis zehn Personen, wo sich aber maximal nur eine Person einigermaßen gut mit Pardot (MCAE) auskennt. Und die Person, die sich mit Pardot (MCAE) auskennt, betreut dann meistens noch die Webseite, setzt Kampagnen auf und managed Online- sowie Offline-Events. Generalisten, die alles können, aber sehr beschränkt in ihrer Zeit sind.
Genau so ging es mir damals. Aus diesem Grund habe ich mir über die Jahre angewöhnt, Grenzen in Tools jeglicher Art zu verschieben. Ganz nach dem Motto „Geht nicht, gibt es nicht!“.
Und ja, auch ich war mal Kunde von Content moves. Mir hat damals ein Sparringspartner gefehlt, der mir zu meinen Fragen unterschiedliche Möglichkeiten und Abkürzungen in der Umsetzung aufzeigt, die genau für meinen Business Case oder meine spezielle Anforderung passen. Aus diesem Grund habe ich mich damals dazu entschieden, einen Pardot (MCAE) Health Check mit Content moves durchzuführen. Ich war 2018 überzeugt davon, dass ich das Tool zu 80% beherrsche. Nach dem Pardot (MCAE) Health Check wurde ich dann aber recht schnell auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt. Ich würde sagen, dass ich Pardot (MCAE) damals zu 30 bis 40% beherrscht habe.
Naja, schließlich hat mich Content moves menschlich als auch fachlich so überzeugt, dass ich mich im November 2019 dazu entschieden habe, meinen Weg in Richtung Consulting einzuschlagen. Als Junior Consultant angefangen, durfte ich sehr schnell von meiner ehemaligen Kollegin Yvonne Tischler lernen. In all der Zeit haben wir sehr kreative Lösungen implementiert und Instanzen sowie Prozesse von B2B-Unternehmen aus den unterschiedlichsten Branchen (HR, Software, IT, Elektrotechnik, Gesundheitswesen, Maschinenbau, etc.) optimiert.
Ich lernte nach und nach das Tool immer besser kennen – mitsamt der möglichen Workarounds, die man sich so zusammenbasteln kann. Coole Dinge, die ich umgesetzt habe, waren:
- Engagement Studios bis zu 300 Logiken
- Event-Anmeldungs-Prozesse über QR-Code iVm Pardot
- Double-Form Submits (Absendung des Formulars für den Hauptteilnehmer + Begleitung + Anlage von zwei Prospects gleichzeitig in Pardot)
- Webinarprozesse mit 1.500 bis 2.000 Anmeldungen pro Webinar
- Dreispaltige Multi-Language-Preference Center
- Webinar- und Veranstaltungskalender
- Anmeldeprozess für verloste Tickets für Spiele eines Bundesligisten
Schließlich durfte ich mich irgendwann als Senior Consultant bezeichnen und später die Consulting Services bei Content moves als Head of übernehmen, worüber ich sehr dankbar bin.
Zusammen mit meiner Kollegin Anna Lensing aus dem Marketing Team habe ich mir in den letzten Wochen überlegt, wie ich etwas an dich als Teil der Community zurückgeben kann.
Aus diesem Grund haben wir diese E-Mail-Serie ins Leben gerufen, wo ich etwas aus meinem beruflichen Alltag schildern und dir gleichzeitig ein paar Abkürzungen und Tipps zu verschiedenen Themen und Pain Points an die Hand geben möchte – all das völlig kostenlos und unverbindlich.
Obendrein lass ich dir hin und wieder ein paar Content Pieces zu wirklich interessanten Themen zukommen, immer mit der Möglichkeit, dich auch mal auf einen Kaffee mit mir online zusammenzusetzen und sich eine Stunde lang über weitere Themen, die dich beschäftigen, auszutauschen. Wir nennen das Expertencall.
[CTA mit Link zum Expertencall] „Wann hast du Zeit?“
Also sei gespannt, welche Themen dich in den nächsten Tagen und Wochen erwarten. Und solltest du einen bestimmten Vorschlag zu einem Thema haben, welches dich und vielleicht auch die Community interessiert, kannst du mich jederzeit gerne unter kevin-rene.schilling@content-moves.de kontaktieren. Ich freue mich auf jede Nachricht.
Viele Grüße und happy Pardoting.
Dein Kevin-René
P.S.: Ich kann mich Marketing Cloud Account Engagement als Namen für Pardot immer noch nicht anfreunden
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